Unser Training findet wieder zu den gewohnten Tagen Dienstag und Freitag ab 18 Uhr statt. Bei schlechtem Wetter wird Karten g´spuit!
Bei uns in Aschau stehen
Zusammenhalt, Fairness, Sportlichkeit und
Geselligkeit an erster Stelle.
Unser Verein ist bunt gemischt,
bei uns ist es egal,
ob alt oder jung und genau das macht's aus.
Bei uns sind alle Stockschützinnen
und Stockschützen willkommen!
Wir sind eine Abteilung des
WSV Aschau im Chiemgau
und gehören zum Kreis Rosenheim (Kreis203)
Eisstockschießen gehört zu den Präzisionssportarten, bei denen ein Ziel so genau wie möglich getroffen werden muss. Der Eisstock wird am Stiel mit einer Hand aufgenommen und in aufrechter Position schwungvoll auf die Spielfläche gesetzt, auf der er dann gleitet.
Bei der Sommervariante wird auf Spezialpflaster oder Asphalt gespielt, wobei die Auflagefläche des Eisstocks aus Hart-Plastik besteht. Im Winter ist es ein eher weicher Gummi.
Erste Voraussetzung für den Erfolg: Die Regeln kennen! Denn nur wenn jeder Schuss auch taktisch sitzt, gibt es die Chance auf Stock- und Siegpunkte. Auch ist die Konzentration bei jedem Schuss wichtig.
Das Spielfeld besteht aus einem Standfeld, dem Zielfeld und dem länglichen Bereich dazwischen. Ziel und Standfeld sind jeweils Rechtecke von 3 Meter Breite und 6 Meter Länge, zwischen denen 14 Meter Abstand besteht. Gespielt wird von der Abwurflinie, die sich am Ende des Standfeldes befindet, und zwar in Richtung des Zielfeldes. In dessen Mitte ist die Zielscheibe, die sogenannte „Daube“ platziert.
Nach dem ersten Durchgang, der ersten „Kehre“, wird in der Gegenrichtung weitergespielt. Das Zielfeld wird damit automatisch zum Standfeld umgedreht.
Ziel beim Eisstockschießen ist es, die Eisstöcke der eigenen Mannschaft „in Bestlage“ zur Daube zu bringen, einer runden Gummischeibe mit Loch und einem Durchmesser von 12 Zentimetern. Die Daube wird auf dem Mittelkreuz des Zielfeldes platziert. Sie ist damit im Regelfall (gemäß International Federation Icestocksport, IFI) 24,5 Meter von der Abspielstelle entfernt.
Die beiden Mannschaften „schießen“ je nach Spiellage einen „Eisstock“ in Richtung Daube. Verändert sich dadurch die Position der Daube, gilt fortan diese. Landet die Daube jedoch außerhalb des Spielfeldes, wird sie erneut auf dem Mittelkreuz eingesetzt.
Erreicht ein Stock nicht das Zielfeld, kommt er aus dem Spiel. Nachdem beide Mannschaften ihre vier Stöcke geschossen haben, ist die erste „Kehre“, der erste Durchgang, beendet.
In jedem Durchgang werden Spielpunkte gesammelt, die am Ende des Turniers addiert werden. Zunächst werden die einzelnen „Stockpunkte“ ermittelt, indem die Position der Stöcke auf dem Zielfeld in Bezug zur Daube bewertet wird. Die Mannschaft, deren Eisstock sich am Ende einer Kehre in „Bestlage“, also am nächsten zur Daube befindet, gewinnt drei Stockpunkte.
Jeder weitere Stock, der näher an der Daube platziert wurde als der bestplatziert Eisstock des Gegners, wird mit zwei Stockpunkten bewertet. Der Gegner geht in dieser Kehre leer aus, erhält keine Stockunkte. Der Bestplatzierte kann pro Kehre maximal 9 Stockpunkte sammeln.
Generell zählen beim Punkten nur Stöcke, die im Zielfeld platziert wurden, es also zumindest berühren.
Es werden insgesamt sechs „Kehren“ gespielt, wobei immer abwechselnd begonnen wird. Wer nach sechs Kehren die meisten Stockpunkte auf dem Konto hat, bekommt zwei Siegpunkte. Bei Gleichstand erhalten beide Mannschaften je einen Siegpunkt.
Die Mannschaft, die am Ende des Wettbewerbs die meisten Siegpunkte hat, gewinnt. Bei Gleichstand entscheidet die „Stocknote“. Es gewinnt die Mannschaft, die im Spielverlauf die meisten Stockpunkte sammeln konnte.
Bei Europa- und Weltmeisterschaften im Eisstockschießen werden neben dem beschriebenen Mannschaftswettbewerb noch die Disziplinen Zielwettbewerb und Weitenwettbewerb ausgetragen:
•Beim Zielwettbewerb spielen einzelne Schützen oder Mannschaften darum, wer mit dem Eisstock aufgemalte Zielpunkte auf dem Spielfeld am besten trifft und dadurch die meisten Punkte sammelt.
•Beim Weitenwettbewerb zählt die größte Weite beim Eisstockschießen innerhalb einer trichterförmigen Bahn. Der Weltrekord liegt aktuell bei 566 Metern.
Was man Wissen sollte:
Deutschland ist die Nation mit den meisten Welt- und Europameistertiteln im Eisstockschießen, gefolgt von Österreich. In den Alpenländern, in denen die Seen im Winter verlässlich zufrieren, ist Eisstockschießen ein traditioneller Volksport.
Inzwischen wird Eisstockschießen ganzjährig mit „Sommersohlen“ auf asphaltierten Flächen gespielt. Die Bandbreite reicht dabei vom Freizeitsport über Vereinssport bis Spitzensport.